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Hofkellereiglas mit dem Wappen von Johann Adolf II. von Sachsen-Weißenfels

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg Glas [MSN-V 15408 B]
Becherglas mit Wappen von Johann Adolf II. von Sachsen-Weißenfels (Kulturstiftung Sachsen-Anhalt CC BY-NC-SA)
Provenance/Rights: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt / Sebastian Bergner, Halle (Saale) (CC BY-NC-SA)
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Description

Das Hofkellereiglas aus farblosem Glas hat eine leicht konisch verlaufende Wandung, einen eingestochenen Boden und einen umgelegten Glasfaden als Standring. Das polychrome Emaillefarbendekor ist handgemalt.

Schauseitig ist das Becherglas mit dem Wappen des letzten Herzogs von Sachsen-Weißenfels, Johann Adolf II. (* 4. September 1685 in Weißenfels, † 16. Mai 1746 in Leipzig, Regierung ab 1736), geschmückt. Das mit einem Fürstenhut bekrönte Wappen zeigt vor einer Hermelindecke zentral in einer Kartusche das Monogramm „JA“ für Johann Adolf. Daneben ist im Bild links das Wappen des Herzogtums Sachsen und rechts das Wappen des Fürstentums Querfurt zu sehen. Darüber steht die Inschrift: „J.A.D.G.D.S.Q.“ (Johann Adolf Dei Gratia Dux Saxoniae Querfurtensis). Die Wappendarstellung ist mit umlaufenden Blattrankenbordüren begrenzt.

Johann Adolf II. war nicht nur Herzog von Sachsen-Weißenfels, sondern auch Fürst des reichsunmittelbaren Fürstentums Sachsen-Querfurt.
Der Wappenbecher gehörte vermutlich zum Inventar einer sächsischen Hofkellerei und fand einst an der herrschaftlichen Tafel der Herzöge von Sachsen-Weißenfels Verwendung.

Das Objekt gelangte im Jahr 2019 als Schenkung des Vereins zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V., ermöglicht durch eine Spende von Dieter Hanisch, ins Museum.

Material/Technique

Farbloses Glas, geblasen, polychrome Emaillemalerei, Goldmalerei

Measurements

Höhe 11,5 cm

Literature

  • Philipp Jahn, Ellen Keindorff, In: (2020): Unsere Neuenburg, Heft 21, Mitteilungen des Vereins zur Rettung und Erhaltung der Neuenburg e.V. Freyburg (Unstrut), S. 105-111

Ongoing exhibitions

Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert wurde die Neuenburg unter den Kurfürsten von Sachsen und den Herzögen von Sachsen-Weißenfels mehrfach um- und ausgebaut. Hintergrund dafür waren die attraktiven Jagdreviere um die Neuenburg, die der Burg die Nutzung als Jagdschloss einbrachte. Höhepunkt dieses Ausstellungsbereichs ist der beeindruckende Fürstensaal.

Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Object from: Kulturstiftung Sachsen-Anhalt - Museum Schloss Neuenburg

Im Jahre 1935 wurde unter Leitung des Freyburgers und ehemaligen Marineoffiziers Otto Krauschwitz in einigen Räumen des Schlosses Neuenburg ein...

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